Schließfächer außerhalb der EU

© ShDrohnenFly - stock.adobe.com

Edelmetalle und andere Werte sicher und diskret in der Schweiz oder in Liechtenstein lagern

Wenn Sie Edelmetalle oder andere Vermögenswerte besitzen, sollten Sie eine angemessene Wertlagerung anstreben. Während sich Einzelstücke noch verhältnismäßig einfach innerhalb der eigenen vier Wände verwahren lassen, wird dies bei der umfangreichen Münzsammlung oder der Barrenkollektion schon schwieriger. Gerade wenn es sich um Gold- oder Silberprodukte handelt, kommt schnell ein beachtliches Vermögen zusammen, das zu Hause nicht mehr sicher genug ist. Ein Bankschließfach würde sich zwar anbieten, lässt aber heutzutage in puncto Diskretion und Privatsphäre zu wünschen übrig. Das trifft ebenfalls vielerorts auf die aktuellen Sicherheitsstandards zu. Private Sparer suchen daher Alternativen, wie zum Beispiel das Schließfach außerhalb der Europäischen Union (EU).

Hier kommt eine bankenunabhängige Lagerung bei Swiss Gold Safe ins Spiel. Das spezialisierte Lagerunternehmen bietet verschiedene Verwahrlösungen außerhalb der EU in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein an. Dort können auch internationale Kunden ein Schließfach im Ausland mieten – ganz problemlos und mit der größtmöglichen Diskretion. Die bankenunabhängigen Schließfächer in der Schweiz sind bestens zur Verwahrung von Goldmünzen oder Goldbarren geeignet und lassen sich ebenfalls für Schmuck, Bargeld, Cryptowallets oder wichtige Dokumente nutzen. Das gilt gleichermaßen für die bankunabhängigen Schließfächer in Liechtenstein.

Flagge der Schweiz und des Fürstentums Liechtensteins
Die Schweiz und Liechtenstein gehören nicht zur EU.
© luzitanija - stock.adobe.com

Für größere Goldbestände bietet Swiss Gold Safe alternativ eine Einzelverwahrung im Inlandlager der Schweiz an. Silber und andere Weißmetalle lagern Sie hingegen am besten segregiert im Schweizer Zollfreilager. Denn so bleibt ebenfalls der Kauf von Silber mehrwertsteuerfrei. Sparer, die Silberprodukte bevorzugen, können somit das zur Verfügung stehende Budget vollständig zum Warenkauf einsetzen.

Warum sind die Schweiz und Liechtenstein als Lagerstandorte außerhalb der EU so beliebt?

Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein sind weltweit bekannt und geschätzt für die Wahrung der Privatsphäre. Eigentum wird traditionell als hohes Gut betrachtet und bleibt unangetastet. International gesehen gilt die Schweiz als das „freieste Land der Welt“. So beschreibt es der unabhängige Human Freedom Index, der jährlich aus 165 Nationen die Staaten mit der höchsten menschlichen Freiheit ermittelt. Bei den Analysen spielen Faktoren wie Persönlichkeitsrechte, Menschlichkeit oder Sicherheit ebenso wichtige Rollen wie wirtschaftlicher Erfolg und Währungsstabilität.

Die Schweiz und auch Liechtenstein sind Demokratien, wichtige Entscheidungen werden nicht alleine von den Regierungen getroffen, sondern per Volksentscheid beschlossen. Es ist davon auszugehen, dass Eigentum auch weiter Eigentum bleibt. Eine Abschaffung der Persönlichkeitsrechte hin zu mehr Transparenz und Kontrolle durch den Staat ist daher unwahrscheinlich. Für Schließfachbesitzer aus dem In- und Ausland bedeutet dies, dass Inhaltsdeklaration oder Auskunftspflichten, wie in der EU teilweise üblich, weiterhin nicht zu befürchten sind.

Die beiden eigenständig regierten Länder sind keine Mitglieder der Europäischen Union und somit politisch und wirtschaftlich unabhängig. Diese Freiheit wird unter anderem durch die eigene Währung, dem stabilen Schweizer Franken, symbolisiert. Weiterhin zeichnen sich die Staaten durch ihre hohe wirtschaftliche Stabilität und den Rückhalt der Bevölkerung aus. Für den Tourismus sowie für Gäste und Kunden erweisen sich die gute Erreichbarkeit innerhalb Europas und eine funktionierende Infrastruktur als attraktive Pluspunkte. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn es um die geografische Diversifizierung von beweglichen Sachwerten zur Risikominimierung geht.

Nicht zuletzt gilt die Schweiz als führende Nation im internationalen Edelmetallhandel. Die weltweit größten Goldraffinerien befinden sich im Land. Es heißt, dass hier das Gold der Welt eingeschmolzen und verarbeitet wird. Mit einem Anteil von rund 70 Prozent der globalen Goldmengen ist diese Aussage mehr als zutreffend. Was liegt also näher, als die persönlichen Vermögenswerte dort zu lagern, wo sie entstanden sind? Oder mit anderen Worten: In der Schweiz kennt man sich mit Edelmetallen aus.

Der Stellenwert von physischen Edelmetallen für Sparer

Gold und Silber in Barren- und Münzenform wird allgemein als vielseitiger Vermögensschutz gesehen. Physische Edelmetalle sind insbesondere von Privatpersonen, aber auch von Geschäftsleuten und Institutionen zur Absicherung hochgeschätzt. In Krisenzeiten, während geopolitischer Zwischenfälle oder als Maßnahme gegen eine zu hohe Inflation wird verstärkt zum Edelmetall gegriffen. Das wertdichte Gut gilt als beständig und zukunftssicher, es wird vielfach als „sicherer Hafen“ für das eigene Vermögen bezeichnet.

Verschiedene Goldbarren und Silberbarren
Edelmetalle können Schutz bieten in wirtschaftlich turbulenten Zeiten.
© vladk213 - stock.adobe.com

Zudem setzen erfolgreiche Finanzleute auf Gold und Weißmetalle. Internationale Größen nutzen Edelmetalle zur Risikostreuung innerhalb ihrer verschiedenen Finanzprodukte. Wenn Aktien oder Fonds Verluste erzielen, dann hat Gold unverändert Bestand. Diese Form der Diversifizierung wird heutzutage von vielen Experten empfohlen. Die Maßnahme kann ebenfalls von privaten Sparern genutzt werden. Physische Edelmetalle stehen in vielen unterschiedlichen Sorten und Stückelungen zur Verfügung, sodass für jedes Budget die passenden Produkte ausgewählt werden können. Insbesondere gängige Goldmünzen zu einer Feinunze der Sorten Krügerrand, Maple Leaf, Australian Känguru oder Wiener Philharmoniker werden nah am Goldpreis gehandelt. Sie sind weit verbreitet und international bei allen Fachhändlern und Banken akzeptiert. Gleiches gilt für Goldbarren zu 100, 250, 500 oder 1.000 Gramm. Allgemein bevorzugt werden Edelmetalle, die von LBMA-zertifizierten Herstellern produziert werden.

Die hohe Wertdichte dieser Güter verlangt eine angemessene Lagerung, die vor Diebstahl, Zerstörung oder Enteignung schützt. Eine Möglichkeit ist ein Schließfach oder Flächenlager außerhalb der EU bei privaten Anbietern in Drittländern wie der Schweiz und Liechtenstein.

Auf den Punkt: Wertlagerung außerhalb der EU

Verschiedene Goldbarren und Goldmünzen
© Ded Pixto - stock.adobe.com

Sparer, die Goldprodukte gekauft haben, können ihre Münzen oder Barren außerhalb des Bankensystems in einem Nicht-EU-Staat lagern. Neben den privaten Schließfächern von Swiss Gold Safe stehen ebenfalls bankunabhängige Inlandlager zur Verfügung. Sie stellen eine Alternative zur Goldlagerung in der Schweiz dar. Die vollversicherte Einzelverwahrung eignet sich insbesondere für größere Edelmetallmengen.

Verschiedene Silberbarren
© vladk213 - stock.adobe.com

Wer sich für den Erwerb von Silber oder anderen Weißmetallen interessiert, kann Barren oder Münzen kostengünstig im Zollfreilager von Swiss Gold Safe deponieren. Denn bei einer Anlieferung in das Schweizer Transitlager bleibt der Kauf von der Mehrwertsteuer befreit. Die versicherte Lagerung erfolgt per Einzelverwahrung. Ideal ist dabei der Kauf bei einem Edelmetallfachhändler in der Schweiz.

Schliessfächer
© Robert Poorten - stock.adobe.com

Wenn Sie heutzutage ein Schließfach bei einer Bank eröffnen möchten, benötigen Sie dazu ein Bankkonto. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Kundendaten in einem Zentralregister zu erfassen. So sollen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung eingedämmt werden. Per automatischem Kontenabruf können Behörden im Verdachtsfall die Daten einschließlich der Schließfachnummer abrufen. Aus diesem Grund hat sich der Begriff „Schließfachregister“ etabliert.